Germanwings-Flug 9525

Der Germanwings-Flug 9525 (Flugnummer 4U 9525, Rufzeichen GWI18G) war ein Linienflug der Fluggesellschaft Germanwings von Barcelona nach Düsseldorf.[4] Am 24. März 2015 zerschellte das Flugzeug vom Typ Airbus A320-211 auf dem Gebiet der Gemeinde Prads-Haute-Bléone im südfranzösischen Département Alpes-de-Haute-Provence. Alle 150 Insassen kamen dabei ums Leben.

Der Abschlussbericht der Kommission zur Flugunfalluntersuchung stellte fest, dass der Copilot Andreas Lubitz,[5] der entschieden habe, Suizid zu begehen, den Absturz der Maschine in einer bewussten und geplanten Handlung herbeigeführt habe, während er allein im Cockpit war.[1] [sic]

https://de.wikipedia.org/wiki/Germanwings-Flug_9525

Ich habe am 25.03.2017, zwei Jahre nach dem Unglück eine E-Mail an den Luftverkehrs-Journalisten Tim van Beveren geschrieben:

Sehr geehrter Herr  van Beveren.

Anscheinend soll Herr Lubitz an einer Angststörung gelitten haben.
Sie haben ja auch einen Artikel über das Nervengift im Cockpit geschrieben.
Trikresylphosphate hemmen die  Acetylcholinesterase was zu Stress führen kann.
Jemand mit einer Angststörung könnte dafür anfälliger sein und evtl. dazu führen,

 

dass diese Person “irrationale” Handlungen durchführt.
Ist es zu weit hergeholt anzunehmen, dass dies zum Absturz des Germanwings-Flug 4U9525 geführt haben kann?

Mit freundlichem Gruß

Harutyun Melkonyan

Leider habe ich nie eine Antwort von ihm bekommen.

Hier noch ein paar Informationen zu den Dämpfen:

Der Verdacht richtet sich insbesondere gegen sogenannte Trikresylphosphate (TKP oder TCP), eine Gruppe chemischer Verbindungen, die neurotoxisch wirken. Die Nervengifte können unter anderem entstehen, wenn Öl in Flugzeugtriebwerken verbrennt. Und da die Luft im Inneren von Passagierjets üblicherweise direkt an den Triebwerken abgezapft wird, könnten auch giftige Dämpfe die Insassen krank machen.

Das Komitee schätzte, dass es bei jedem 2000. Flug zu Zwischenfällen mit Dämpfen komme. Das entspricht einem Anteil von 0,05 Prozent. Im Jahr 2008 seien der britischen Flugsicherheitsbehörde CAA 97 Ereignisse mit kontaminierter Luft gemeldet worden – bei rund 1,2 Millionen Flügen insgesamt. Zwar betonten die Experten, dass es eine Dunkelziffer gebe – “doch selbst wenn die Zahl zwei- oder dreimal so groß wäre, wäre ihr Anteil sehr gering”, heißt es auf der Website des britischen Verkehrsministeriums.

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/daempfe-in-flugzeugen-das-giftgespenst-fliegt-mit-a-711671.html

Anmerkung vom mir: Die verlinkte Seite des britischen Verkehrsministeriums scheint nicht mehr aktiv zu sein.

 

 

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